Hilft Sport eigentlich beim Abnehmen? Die Antwort ist ein entschiedenes Jein!
Der Kalorienverbrauch beim Sport ist nicht so hoch, wie wir uns das wünschen. Aber Sport hilft beim Muskelaufbau, besonders wenn es sich um Kraftsport handelt. Damit verändert sich die Körperform hin zu mehr Muskeln und weniger Fett. Muskeln sind schwerer als Fett, deshalb ist der Effekt auf der Waage nicht so deutlich. Muskelgewebe hat aber einen höheren Grundumsatz als Fettgewebe und so verbraucht unser Körper mehr Energie, um das Muskelgewebe zu ernähren, als er für die Versorgung des Fettgewebes benötigt. Auch der Ausdauersport ist wichtig, denn er stärkt unser Herz- Kreislauf-System und verbessert unsere Lungenfunktion. Darüber hinaus müssen wir unseren Gleichgewichtssinn und die Koordination trainieren. Die Trainingsprogramme der Leistungssportler enthalten neben der eigentlich betriebenen Sportart Elemente aus allen diesen Sportrichtungen.
Für Menschen, die einfach nur gesund bleiben wollen und ein bisschen was tun wollen gegen den Speck an den üblichen Stellen wie Bauch und Hüften, bedeutet das, sich aus der Vielzahl von Sportarten und Fitnessangeboten etwas Passendes herauszusuchen. Der Trick ist allerdings, eine oder mehrere Sportarten für sich zu entdecken, die einem bzw. einer Spaß machen. Ohne Spaß und Erfolgserlebnisse bleibt man nicht lange dabei und die Wirkung der regelmäßigen Bewegung merkt man bekanntlich erst nach einiger Zeit. Es gibt noch einen zweiten Trick, der darin besteht, mit einer Freundin oder einem Freund zum Sport zu gehen. Gemeinsam macht es mehr Spaß und man motiviert sich gegenseitig weiter zu machen. Aber auch mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren und Übungen für den Rücken zu machen ist Sport, auch wenn es sich erfreulicherweise nicht so anfühlt. Das ist übrigens mein Trick.
Sport und Gewicht
Krebsfrüherkennung ist mehr als nur der Pap-Abstrich
Allen Frauen steht ab dem 20. Geburtstag einmal jährlich eine Krebsfrüherkennungsuntersuchung zu, deren Kosten von der Krankenkasse getragen wird. Dazu gehört der Abstrich aus dem Eingang in die Gebärmutter, der zur Früherkennung des Gebärmutterhalskrebses dient.
Ab dem 30. Geburtstag soll auch die Brusttastuntersuchung zur Brustkrebsfrüherkennung erfolgen.
Das Mammographiescreening beginnt mit der Vollendung des 50. Lebensjahres. Die
qualitätsgesicherte Mammadiagnostik (Quamadi) ist eine schleswig-holsteinische Spezialität für Frauen, die ein höheres Risiko für Brustkrebs haben. Sie dient dazu, die Früherkennung zu
verbessern z.B. für Frauen, bei denen Brustkrebs in der Familie vorgekommen ist und kann auch schon vor dem 50. Geburtstag vorgenommen werden.
Ab dem 35. Geburtstag wird dieser Zellabstrich durch einen Abstrich ergänzt, der auf das
Humanpapillomavirus untersucht wird, welches Gebärmutterhalskrebs verursachen kann. Dieser kombinierte Abstrich soll alle drei Jahre vorgenommen werden, nicht mehr jährlich.
Ab dem 50. Geburtstag kommt die Untersuchung auf Blut im Stuhlgang dazu, die der
Früherkennung von Darmkrebs dient. Nach dem 55. Geburtstag kann auch eine Darmspiegelung zur Darmkrebsfrüherkennung gemacht werden.
Die jährliche Krebsfrüherkennungsuntersuchung ist aber auch eine gute Gelegenheit, um andere gesundheitliche Fragen zu besprechen, den Impfstatus zu checken und gegebenenfalls Impfungen auffrischen zu lassen. Die Kosten für Standardimpfungen werden ebenfalls von den Krankenkassen übernommen.
Natürlich sind noch zusätzliche Untersuchungen möglich und sinnvoll. Dazu gehört die
Ultraschalluntersuchung als Ergänzung der Tastuntersuchung , da mit dem Ultraschall nicht nur die äußere Form der Gebärmutter beurteilt werden kann sondern auch ihre Struktur einschließlich der Gebärmutterschleimhaut. Auch die Eierstöcke sind mit Hilfe des Ultraschalls besser beurteilbar als durch die Tastuntersuchung, da sie tief im kleinen Becken liegen. Daneben gibt es inzwischen auch einen Urintest zur Früherkennung von Blasenkrebs. Die zusätzlichen Untersuchungen sind keine Leistungen der Krankenkassen, sind aber ebenso wie eine gesundheitsbewusste Lebensweise etwas, was frau sich selbst an Gutem tun kann.
Winter Blues
Winterdepression? Nein, danke!
Weihnachten ist vorbei, die Tage sind immer noch kurz und der Frühling in weiter Ferne. Man könnte sich jetzt mit den restlichen Weihnachtsplätzchen und vielen anderen Süßigkeiten eine schützende Speckschicht zulegen, aber das ist sicher nicht die beste Lösung, denn spätestens im Sommer müssten wir die ja wieder los sein. Was hilft also gegen die Dunkelheit?
Zwischen 9 und 14 Uhr ist es draußen selbst bei bedecktem Himmel heller als drinnen, deshalb lohnt sich ein Spaziergang für die Stimmung, auch wenn die Sonne nicht scheint. Sonnenschein wirkt natürlich immer stimmungsaufhellend, die Welt sieht bei blauem Himmel einfach freundlicher aus.
Das UV-Licht der Sonne brauchen wir für die Vitamin-D-Produktion in unserer Haut. Andererseits fördert das UV-Licht die Hautalterung und erhöht das Risiko für Hautkrebs, deshalb haben wir uns ja angewöhnt, Sonnenmilch mit hohem Lichtschutzfaktor zu verwenden und auch im Winter ist eine Tagescreme für das Gesicht mit einem hohen Lichtschutzfaktor empfehlenswert. Viel mehr als das Gesicht bekommt die Wintersonne ohnehin nicht zu sehen, dafür ist es zu kalt.
Eine österreichische Studie hat gezeigt, dass 80% der Österreicher einen Vitamin-D-Mangel haben. Das gilt wahrscheinlich genauso für Deutschland. Vitamin D kann man auch schlucken. Früher war Lebertran das Mittel der Wahl. In Skandinavien werden große Mengen an Hering gegessen, denn neben den mehrfach ungesättigten langkettigen Fettsäuren enthält fetter Seefisch relativ viel Vitamin D. Einfacher ist es natürlich, ein Vitamin-D-Präparat aus der Apotheke einzunehmen. Eine Dosierung von 1000 IE am Tag ist auch auf Verdacht eine recht gute Lösung. Wenn Sie es genauer wissen wollen, können Sie Ihren Vitamin-D-Spiegel aber auch bestimmen lassen und sich dann beraten lassen, wie viel Vitamin D sinnvoll ist. Sprechen Sie uns gerne darauf an.
Ein gutes und gesundes Neues Jahr wünschen wir Ihnen!
Corona-Krise
Liebe Patientinnen,
die Corona-Krise führt zu Beunruhigung und vielen Einschränkungen. Wir sollten aber das Beste daraus machen. Für die Stärkung des Immunsystems ist ausreichend Schlaf sehr wichtig und auch Bewegung an der frischen Luft. Das heißt, solange es möglich ist und auch das Wetter mitspielt, sollten Sie Spaziergänge im Grünen oder auch am Strand machen, natürlich nicht als Gruppe, denn wir sollten die sozialen Kontakte so weit wie möglich einschränken. Telefonieren überträgt aber keine Viren, so dass wir mit Freunden und Verwandten sprechen können.
In der Praxis sind wir anwesend und Sie können bei Beschwerden Termine zur Untersuchung bekommen. Rezepte für Dauermedikamente wie z.B. die „Pille“ können Sie auch gerne telefonisch bestellen und wir schicken Sie Ihnen oder Ihrer Apotheke zu.
Bleiben Sie gesund und guten Mutes!
Ihre Annemarie Uebe
Liebe Patientin,
herzlich willkommen auf diesen Seiten. Wir möchten Ihnen gerne einen kurzen Überblick über unsere Praxis und unsere Leistungen geben.
Im Herzen der Altstadt von Lübeck bieten wir Ihnen eine ganzheitliche und qualifizierte Betreuung in allen Bereichen der modernen Frauenmedizin an. Unser Ansatz beschränkt sich nicht nur auf die Behandlung der Symptome, sondern umfasst auch die Prävention und Früherkennung.
Unsere langjährige Erfahrung in Klinik und Praxis sowie die zahlreichen Zusatzqualifikationen sind ein Garant für eine bestmögliche Vorsorge, Beratung, Früherkennung und Nachsorge. Viele der gewohnten und sinnvollen Leistungen im Bereich der Frauenheilkunde und Schwangerschaftsbetreuung werden heute leider nicht mehr oder nur zum Teil von den Krankenkassen übernommen. In unserer Sprechstunde klären wir Sie gerne über die sinnvollen diagnostischen und therapeutischen Verfahren auf. Damit bieten wir Ihnen eine gute Basis selbst die Entscheidung zu treffen, welche Verfahren Sie wählen möchten.
Wir freuen uns Sie in unserer Praxis begrüßen zu dürfen!